Die Hanfpflanze gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt und wird schon lange für die Herstellung etwa von Kleidung und Papier verwendet. Und das ist noch längst nicht alles: Hanf lässt sich auch zu medizinischen Zwecken einsetzen, so zum Beispiel in CBD-Produkten, die mittlerweile in vielen Shops erhältlich sind. Diese vielfältigen Präparate können sowohl gegen körperliche als auch psychische Beschwerden zum Einsatz kommen und schulmedizinische Behandlungen unterstützen.
Warum sind CBD-Produkte so beliebt?
Bei CBD handelt es sich um ein Cannabidiol, das aus der Blüte der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Mit der berauschenden Wirkung, für die Hanf allgemein bekannt und berüchtigt ist, hat CBD aber nichts zu tun: Hier ist so gut wie kein THC enthalten, was bedeutet, dass sich auch kein Rausch einstellt. Aus diesem Grund sind CBD-Produkte auch vollkommen legal erhältlich. Angeboten werden sie zum Beispiel als Öl, aber auch als Tropfen oder Salben. CBD kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden, abhängig von den zugrundeliegenden Beschwerden.
Die pflanzlichen Extrakte wirken gegen ganz unterschiedliche Beschwerden. So können sie unter anderem zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden. Schmerzpatienten, bei denen herkömmliche Schmerzmittel nicht mehr wirken oder zu starke Nebenwirkungen hervorrufen, greifen gerne auf CBD zurück. Aber auch gegen Angststörungen, Depressionen und Schlafprobleme können die Extrakte helfen, und häufig kann CBD beim Sport die Muskulatur entspannen und die Leistung verbessern. Da CBD kaum Nebenwirkungen aufweist, kann es sogar bereits von Kindern sowie von schwangeren Frauen angewendet werden. In der Veterinärmedizin ist CBD mindestens ebenso gefragt wie in der Humanmedizin. Hier werden etwa nervöse und ängstliche Tiere mit den Tropfen behandelt, um die Entspannung und das Wohlbefinden zu fördern.
Worauf sollten Nutzer beim CBD-Kauf achten?
In vielen Shops online sowie offline sind CBD-Produkte in unterschiedlicher Ausführung erhältlich. Käufer sollten darauf achten, möglichst hochwertige und reine Präparate zu erwerben: Wurden Zusätze hinzugegeben, kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Seriöse Shops geben zuverlässig Auskunft darüber, was sich in welchem Produkt befindet. Vor allem bei Tropfen, die oral eingenommen werden, sollten es unbedingt reine Inhaltsstoffe sein. Welche CBD-Konzentration im Einzelfall geeignet ist, hängt vom Nutzer ab. Wer noch nie CBD ausprobiert hat, sollte Experte zufolge mit einer geringeren Konzentration beginnen und die Dosis bei Bedarf steigern. Auf der Packung befinden sich Anwendungshinweise sowie Angaben zur Dosierung: Diese sollten unbedingt einbehalten werden, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Soll CBD erstmalig innerlich angewendet werden, raten Experten dazu, zunächst einen Tropfen unter die Zunge zu geben und abzuwarten, ob sich nicht eventuell allergische Reaktionen einstellen. Ist dies nicht der Fall, kann das Produkt bedenkenlos konsumiert werden. CBD ist sehr vielseitig und kann unterstützend bei zahlreichen Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden. Eine Heilung wird auf diese Weise meist nicht erreicht; die Hanf-Extrakte können aber dazu beitragen, unangenehme Symptome und Begleiterscheinungen zu lindern und so das Wohlbefinden dauerhaft zu verbessern. Auch Krebspatienten greifen so gerne auf CBD zurück, um etwa die Nebenwirkungen einer Chemotherapie abzumildern. Im Zweifelsfall kann selbstverständlich eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um eine ergänzende Therapie mit CBD-Öl oder vergleichbaren Produkte einzuleiten.